Kampot (Kambodscha) 

Als wir aus unserem Hotel auschecken, will ich Klaus noch auf einem der geschnitzten Prunksessel fotografieren. Aber oh Schreck, auf dem Display erscheint alles rotgestreift. Eigentlich müssten wir sofort wieder zum Fotogeschäft laufen, aber die Busfahrkarten sind gekauft und das nächste Hotel ist auch bereits gebucht. Pünktlich um 9.15 Uhr sind wir am Busbahnhof, wo wir schon von einem Tuk Tuk und einem anderen Fahrgast erwartet werden. Das verspricht spannend zu werden, aber solche Dinge bringen hier niemanden aus der Ruhe. Das Tuk Tuk hat einen Dachgepäckträger, auf den kommen die Koffer, die Rucksäcke verschwinden hinter der Rückbank, Klaus und der andere Tourist sitzen auf der Rückbank und ich habe den Vorzug, direkt neben dem Fahrer zu sitzen. Zwar nur 5 Minuten lang, dann sind wir beim Minibus angelangt, aber das wollte ich schon längst mal ausprobieren. Nachdem alle Fahrgäste eingetrudelt sind, geht es Richtung Südwesten los. Es dauert, bis wir aus der Hauptstadt heraus sind, aber dann läuft es. Unterwegs finde ich heraus, dass auch in Sihanoukville ein Fotogeschäft mit Reparaturservice ist, eine Erleichterung.  Vier Stunden später erreichen wir  Kampot. Auch in dieser Stadt sind wir auf unserer ersten Reise schon gewesen und ich bin gespannt, ob wir noch etwas wiedererkennen. Der Kreisel mit der riesigen Durianfrucht in der Mitte ist zumindest unverändert.  

Nachdem wir uns eingerichtet haben, packen wir unsere Schmutzwäsche zusammen und laufen zum Zentrum. Die Promenade, die ich in so angenehmer Erinnerung habe, ist von einem Bauzaun versperrt, sie wird neu gepflastert. Auf dem Bürgersteig ist mal wieder alles mit Garküchen und Autos oder Mopeds zugestellt, bleibt für uns nur die Straße. Und hier findet sich ein Stück weiter ein merkwürdiges Hindernis. Ein weißes Zelt – umgeben von Edelstahlgeländern – nimmt die Hälfte der Straße ein, hier wird später eine Hochzeit gefeiert. Während der Fahrt sind wir an einigen dieser Zelte vorbeigekommen. Und was machen die Autofahrer? Nichts! Geduldig passieren sie die Engstelle in beide Richtungen, nicht einmal wird die Hupe eingesetzt.  

Im Zentrum mit den französischen Häuserzeilen kommt mir keins der Lokale oder Geschäfte bekannt vor. Bestimmt mussten viele wegen der umsatzarmen Zeit in der Coronapandemie aufgeben und jetzt versuchen andere hier ihr Glück. Diese Stadt ist schon seit Jahren ein beliebter Wohnort für Menschen aus Europa oder Australien, deren Rente in der Heimat nicht zum Leben reicht. Während wir beim letzten Mal ausschließlich Männer gesehen haben, begegnen uns jetzt auch mehrere Paare. Sie nicken uns freundlich zu, ob sie in uns neue Gemeindemitglieder vermuten? In dieser bei Touristen aller Altersgruppen beliebten Stadt am Preaek Thom River, der nach 5 Kilometern in den Golf von Siam mündet, gibt es Restaurants mit Gerichten aus vielen Teilen der Welt. Eine schöne Abwechslung nach vielen Wochen mit asiatischem Essen. Ein Käsebrötchen zum Frühstück kann glücklich machen.  

Mit einem „Roemork“ – ein Moped mit Anhänger in Kutschenform- lassen wir uns zu einer 25 Kilometer entfernten Pfefferfarm bringen. In der Region wurde bis zur Machtergreifung durch die Roten Khmer 1975 in großem Stil Pfeffer angebaut. Pol Pot ließ nahezu eine Million Pflanzen vernichten, weil das Land entsprechend seiner Vision vom Bauernstaat für den Anbau von Reis und Gemüse gebraucht wurde. Der Pfeffer verschwand vom Weltmarkt. Erst im letzten Jahrzehnt des vergangenen Jahrhunderts begannen Bauern wieder mit dem Anbau der Pflanzen. Heute hat sich der hier angebaute Pfeffer bei Köchen und Liebhabern guter Gewürze seinen Platz zurückerobert. Beim Rundgang über die Farm sehen wir, dass Pfeffer wie Hopfen an Stäben in die Höhe wächst. Jetzt in der Trockenzeit muss alle 3 Tage gewässert werden. Der Einsatz von chemischem Dünger oder Insektenschutz ist nach den strengen Regeln der KPPA (Kampot Pepper Promotion Association) verboten, beides muss aus natürlichen Materialien hergestellt werden. Geerntet wird zweimal im Jahr, und eine Pflanze kann 30 Jahre lang Früchte tragen. Wir verkosten alle vier Pfefferarten, grün, rot, weiß und schwarz. Erstaunlich, dass ein und dieselbe Frucht je nach Reifegrad so unterschiedlich schmeckt. Auf der Plantage wachsen außerdem Durianbäume. Sie brauchen allerdings noch eine Weile, bis die Früchte geerntet werden können. Noch hängen sie in kirschgroßen Büscheln an den Bäumen.  

Kleine Pfefferkunde:
Grün =        unreif, frisch bis zu drei Tage haltbar, leicht zitronig im Geschmack. Sonst wird er eingelegt oder gefriergetrocknet
Schwarz = unreif geerntet, kurz bevor er gelb wird. Auf Bambusmatten in der Sonne getrocknet hält er sich mehrere Jahre
Weiß =        reifer, geschälter Pfeffer. Die roten Pfefferbeeren werden eingeweicht, bis die rote Schale abfällt, danach mehrere Tage in der Sonne getrocknet
Rot =           reif, ungeschält. Muss geerntet werden, kurz bevor die Beeren zu faulen beginnen. In der Sonne getrocknet und handverlesen
Köche aus aller Welt sind wieder auf Kampot-Pfeffer aufmerksam geworden. Gleiches gilt für das Salz aus den umliegenden Salinen
.

An Silvester laufen wir über den Marktplatz, verschiedene Fahrgeschäfte sind aufgebaut, einige werden noch mit Farbe ausgebessert und verschönert. In den umliegenden Geschäften nimmt die Anzahl der roten Kleidungsstücke wegen der Feierlichkeiten zu. Und um Mitternacht knallt es heftig, es ist kein Feuerwerkt mit Raketen wie bei uns, nur Böller werden begeistert gezündet, damit die bösen Geister gar nicht erst auf die Idee kommen, mit ins neue Jahr zu kommen. Und sollten es doch welche schaffen, muss der Hase mit ihnen fertig werden. 

Sihanoukville (Kambodscha) 

Am Neujahrstag fahren wir weiter nach Sihanoukville. Erst geht es flott voran, doch auf ca. 30 Kilometern ist die Asphaltdecke abgetragen worden, dadurch brauchen wir mehr als drei Stunden für die 100 Kilometer lange Strecke. Der Bus fährt zum Fähranleger, denn die meisten Leute wollen direkt weiter auf eine der vorgelagerten Inseln. Doch wir haben einen Zwangsaufenthalt wegen meiner Kamera. Drei Tage haben wir in dieser merkwürdigen Stadt eingeplant. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft lassen wir den Fahrer gleich am Fotogeschäft halten. Doch hier erfahren wir, Reparaturen werden nur in der Hauptstadt durchgeführt. Ich bin sehr enttäuscht, aber da kann man nichts machen.  

Die Strecke zu unserem Hotel im Stadtteil Otres führt auf guter Straße mit breiten Bürgersteigen vorbei an unzähligen Hochhäusern in allen baulichen Zuständen, fertig, neu begonnen, begonnen und niemals fertiggestellt. An den vielen Hotels und Casinos chinesische Schriftzeichen und rote Seidenlampions, doch dazwischen auch immer wieder kleine ärmliche Hütten mit Wellblechdach. Der Fahrer biegt auf die Straße ein, die am Meer entlangführt. Und hier ist kein Durchkommen mehr, die Menschen treffen sich in großen Gruppen am Strand, um den Neujahrstag zu feiern. Sie sitzen auf Decken mitten auf der Promenade und machen Picknick. Etliche stehen an den Garküchen an oder kaufen sich bei einem der fahrbaren Geschäfte Kleidung. Für uns geht es im Schneckentempo vorwärts, bis wir von der Strandstraße nach links abbiegen können. Einen knappen Kilometer vom Otres-Strand befindet sich unser Hotel. Eine neue betonierte Straße führt bis vor den Garten. Auch hier ist ehemaliges Sumpfgebiet zugeschüttet worden, nur ein hinter dem Hotel entlangfließende Flussarm ist verschont geblieben.  

Badefreuden

Der Hotelbesitzer ist Italiener und hat ein paar 100 Meter weiter ein zweites Hotel übernommen, hier treffen sich die Gäste abends, um bei Cocktails, Pasta, Pizza und Bier den Abend ausklingen zu lassen. Immer beobachtet von einem Halsbandsittich, der eine zweifelhafte Freiheit genießt. Seine Käfigtür steht immer offen, aber seine Flügel sind gestutzt worden. 

Klaus will den Fotoapparat auseinandernehmen und versuchen, ihn zu reparieren. Vorher macht er noch ein paar Probeaufnahmen und – oh Wunder, plötzlich geht er wieder. Weg sind die roten Streifen, die Aufnahmen sind klar und deutlich, welches Glück und welch eine Freude!  

Jetzt haben wir noch zwei Tage in der Stadt, die während der französischen Kolonialzeit den hier lebenden Besatzern die Cote d’Azur ersetzten sollte. Zwischenzeitlich von den Roten Khmer Kampong Saom genannt, bekam sie 1997 den Namen des verehrten König Sihanouk zurück und ist heute mit weit über 200.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Die kleinen Gästehäuser und Lokale an den eigentlich schönen Stränden mussten weichen, um Platz für den offenbar planlosen Städtebau mit gigantischen und teils unbewohnten Hochhäusern zu schaffen. Unsere Nachbarn, ein reizendes (geflüchtetes) russisches Ehepaar mit kleinem Sohn erzählen vom total zugemüllten Strand. Da müssen wir also nicht hin. Wir sitzen auf dem Balkon mit Blick ins Grüne, gehen Tickets für die Fähre am übernächsten Tag kaufen und besorgen uns am Geldautomaten genügend Bargeld für zwei Wochen auf Koh Rong.  

Koh Rong (Kambodscha) 

alle warten auf die Fähre

Um 11.30 Uhr ist Abfahrtszeit für die Schnellfähre auf die Insel. Wir sind überpünktlich und melden uns am Schalter der Schiffslinie in einer Wartehalle mit Parkmöglichkeit oder ein Parkhaus mit Wartebereich. Der Mann am Schalter murmelt etwas, aber wegen Maske und undeutlicher Aussprache verstehe ich nichts. Die Abfahrtszeit rückt näher und nichts tut sich. Deshalb gehen wir schon mal zur Anlegestelle. Nach und nach erfahren wir, dass zu hoher Seegang herrscht und die ersten beiden Fähren nicht ablegen konnten. Doch mangels Information setzt sich bei jedem ankommenden Schiff eine Karawane in Bewegung, in der Hoffnung, dass es jetzt endlich losgeht. Es wird 15 Uhr, bis die richtige Fähre kommt und sich die Passagiere auf das schwankende Deck wagen können. Die Überfahrt ist noch immer stürmisch, das Boot tanzt durch Wellentäler, das Wasser spritzt hoch und dringt durch die aufgespannten Planen ins Innere. Mit nassen Füßen und Hosen kommen wir an der Anlegestelle Long Set Beach an.

Anlegestelle Long Set Beach

Wir haben am Vortag ein Taxi bestellt und schon eilt ein Fahrer auf uns zu, verstaut unsere Koffer und Rucksäcke. Dann kommt noch ein Paar, und wir müssen wieder aussteigen. Dieses Fahrzeug fährt nur zum Resort, das neben unserem liegt (?).  

Nach 10 Minuten kommt dann das richtige Fahrzeug, ein Pick up mit Dach und Sitzbänken. Mit uns steigt eine junge Familie ein. Der Mann ist Holländer, seine Frau Chinesin, die gemeinsame Tochter ist 5 Jahre alt. Wegen der Corona Pandemie war der Mann 2 Jahre von Frau und Tochter getrennt, weil die sich gerade in China aufhielten und nicht ausreisen durften. Erst diesen Urlaub können sie wieder gemeinsam verbringen. Die Kleine hat in dieser Zeit die englische Sprache vergessen und spricht nur noch chinesisch, was der Vater nicht kann. Was die Pandemie alles nach sich zieht.  

Am Coconut Beach beziehen wir einen großzügigen Bungalow mit Holzboden und Terrasse. Weil es bislang nur Strom aus Generatoren gibt, ist das Wasser im Bad kalt und für Kühlung sorgt ein Ventilator. Nachts wird es auch ohne Klimaanlage recht frisch, und manches Mal legen wir uns ein Badetuch über das dünne Laken, das als Zudecke dient.  

Wir leihen uns Maske und Schnorchel und beobachten Fischschwärme, die sich um den stillgelegten Pier tummeln. Auf der Ostseite von Koh Rong wird immer wieder Müll angetrieben, aber fast alle Touristen sammeln Plastikflaschen und Tüten am Strand auf.  

Das Essen im Resort ist immer sehr gut, und auch die Gäste der Nachbarresorts kommen gern hierher. Mehrmals treffen wir ein Ehepaar aus Koblenz, mit dem wir uns gut unterhalten. Das Resort zur rechten Seite hat nur am Wochenende Gäste. Unsere Befürchtung, dass die neugebaute Kartbahn von den Gästen gestürmt und unser gemütliches Resort mit Lärm überflutet wird, erweist sich als unbegründet. Niemand von der Gruppe interessiert sich für diese Unterhaltung. Schließlich ist man zum Baden hergekommen. 

Nach einer Woche ziehen wir um auf die Westseite. Am Sok San Strand ist es noch schöner als auf der Ostseite. Kein Müll im Wasser, weißer Sand, der beim darüber Laufen quietscht, das Meer im Farbspiel von türkis zu dunkelblau. Wenn nur die Sandfliegen nicht wären. Je nachdem wie empfindlich man ist, machen sich die Stiche mit roten Pöckchen bis zu wassergefüllten Blasen bemerkbar. Wir haben zum Glück nicht viel zu leiden. Beim Spaziergang auf dem acht Kilometer langen Strand laufe ich mir eine offene Blase, die mich mehrere Tage hindert etwas anderes zu unternehmen, als zu schwimmen. Das Internet ist zu schwach, um am Computer zu arbeiten, bleibt also viel Zeit zum Lesen.  

Trat (Thailand) 

Und schon ist die Zeit auf Koh Rong vorbei. Noch eine Fahrt quer über die Insel und zum Fähranleger. Dort winkt uns schon jemand zu: Sabine haben wir im zweiten Resort kennengelernt und ein paar Abende miteinander verbracht. Auch sie verlässt heute die Insel, weil sie besonders unter den Stichen der Sandfliegen zu leiden hatte. Die Fähre kommt pünktlich, zuerst muss ausgeladen werden. Pakete mit Eiern, Säcke mit Gemüse, einer mit gepelltem Knoblauch, Trinkwasser, Treibstoff und noch viele andere Dinge; alles muss auf die Insel gebracht werden.  

beim ein- und ausladen hat der Kapitän Pause

Wir haben eine ruhige Überfahrt und verabschieden uns im Hafen von unserer Reisebekanntschaft. Sabine fährt weiter nach Phnom Penh, wir bleiben noch eine Nacht in Sihanoukville, bevor wir am nächsten Morgen den Bus nach Thailand nehmen. Unser Hotel ist unter chinesischer Leitung und hat sogar ein Casino. Das Personal überschlägt sich förmlich, ein Mann trägt die Koffer die Treppe hinauf, ein anderer besprüht am Eingang unsere Hände mit Desinfektionsmittel und die hübsche junge Dame an der Rezeption fragt, ob wir morgen ein Taxi oder ein Tuk Tuk brauchen. Ein schönes Zimmer mit moderner Einrichtung erwartet uns. Am Abend essen wir auf der Dachterrasse mit Blick auf die er- und beleuchteten Hochhäuser. 

Wir wundern uns, die Rezeptionistin weiß noch, dass sie uns ein Tuk Tuk bestellen soll. Am Busbahnhof steigen wir in einen Bus mit 24 Plätzen, und ausnahmslos alle werden von Touristen besetzt. Hinter Sihanoukville fahren wir auf die neue Autobahn, die bis Phnom Penh führt. Nur wenige Fahrzeuge sind unterwegs und der Fahrer kommt zügig voran. Auch die moderne Mautstation ist schnell passiert. Plötzlich ein Gerumpel, der Bus wird langsamer und hält auf dem Standstreifen. Einer der hinteren Doppelreifen ist geplatzt. Nachdem die Fetzen des kaputten Reifens entfernt sind, fahren wir langsam weiter. Nach 15 Kilometern Zwischenstopp an einer Werkstatt. In einer Viertelstunde ist alles erledigt und wir können wieder einsteigen und weiterfahren. Doch ab hier ist es vorbei mit der angenehmen Fahrt. Die nächsten 100 Kilometer sind eine einzige Baustelle. Die Fahrbahn hat keinen Belag, rechts und links finden Erdarbeiten statt, alles ist staubig. Die armen Menschen, die hier in ärmlichen Hütten wohnen, können diesem Staub nicht entrinnen. Er ist überall, dringt in die Häuser und liegt auf allem, was rundherum wächst.  

Kautschuk- und Palmöl-Plantagen wechseln sich über viele Kilometer ab. Wir überqueren einige Flüsse und sehen des Öfteren merkwürdige graue Häuser, groß, rechteckig, mehrere Stockwerke hoch, keine Fenster, lediglich Lüftungsschlitze.  

Kurz hinter Koh Kong erreichen wir die Grenze. Unser Fahrer verabschiedet sich, auf der thailändischen Seite warten bereits die Busse derselben Gesellschaft, um uns an die verschiedenen Ziele zu bringen. Die Aus- und Einreiseformalitäten sind schnell erledigt, für Thailand ist kein Visum erforderlich. Ein Teil der Fahrgäste fährt weiter nach Bangkok, einige wollen auf die Insel Koh Chang, nur vier Personen wollen wie wir nach Trat. Auf der guten vierspurigen Straße geht es schnell voran, eineinhalb Stunden später sind wir am Ziel und kurz darauf per Songtheo in unserem schönen Hotel außerhalb der Stadt an einem See.  

Trat ist kein typisches Ziel für Touristen, nur auf dem Weg zu einer der vorgelagerten Inseln des Mu- Koh-Chang-Nationalparks wird die Stadt angefahren. Durch die Nähe zu Kambodscha ist Trat jedoch eine wichtige Handelsstadt. Im fruchtbaren Umland werden verschiedene Obstsorten angebaut. Und wer das normale Leben der Einwohner kennenlernen möchte, ist hier gut aufgehoben. Die Kleinstadt (gut 10.000 Einwohner) hat alles, was die Menschen zum Leben brauchen, Geschäfte, Märkte, ein Krankenhaus und mehrere Tempel. Es gibt z. B. einen königlichen Tempel und einen chinesischen Stadtsäulenschrein, der der Verehrung der Stadtgeister gewidmet ist.  

Wir leihen uns im Hotel Fahrräder aus und machen eine Rundfahrt um den See. Hier ist ein Weg angelegt worden, der zum großen Teil nur von Fußgängern und Radfahrern benutzt werden kann. An diesem Samstagmorgen begegnen uns weder die einen noch die anderen. Wir haben die zehn Kilometer lange Strecke ganz für uns. Was könnte das für ein Vergnügen sein, wenn die Fahrräder besser in Schluss wären. Öl haben die schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, die Pedalen sind verbogen, die Kugellager ausgeschlagen. Doch die Freude über die schöne Natur überwiegt. 

Abends essen wir – wie schon zwei Tage vorher – auf dem kleinen Food Court in der Nähe. Englisch spricht hier niemand, aber inzwischen haben wir unsere SIM-Karten wieder aktiviert und können mit Hilfe des Übersetzungsprogramms auswählen. Staunend sehen wir zu, wie eine junge Frau an einem Kochstand Knoblauch mit einem Messer – groß genug, um ein Schwein zu zerteilen – hauchdünne Scheiben von einer Knoblauchzehe schneidet. Wir bestellen unsere Gerichte wie üblich: “No spicy,”, die Bedienung lächelt und wiederholt nickend. Als das Essen kommt, speien wir Feuer. Es dauert, bis Mund und Zunge nicht mehr schmerzen. Ich hoffe nicht, dass Absicht dahinter steckt, weil wir so anstrengende Gäste sind. Vor lauter Ehrfurcht wegen unseres Alters läuft die Bedienung – auch mit vollbeladenem Tablett – immer in gebückter Haltung an uns vorbei.  

Die merkwürdigen großen grauen Häuser, die wir bei der Einreise gesehen habe, lassen uns einfach keine Ruhe. Mit Bildersuche und allen möglichen Suchanfragen gelingt es uns schließlich, das Geheimnis zu lüften. Es handelt sich um Häuser, in denen Schwalben ihre Nester bauen sollen. Nicht etwa, weil Thailand Vorreiter in Sachen Vogelschutz ist, das Ganze hat einen monetären Grund.  Nach dem die Nester gebaut sind und die Brut hoffentlich ausgeschlüpft und bereits flügge ist, werden sie für die besonders in China beliebte Schwalbennestersuppe “geerntet“. Gemessen an der Anzahl derartiger Häuser scheint es ein gutes Geschäft zu sein. 

Chanthaburi (Thailand) 

Auch die Stadt Chanthaburi, die wir am Sonntag erreichen, ist kein von Touristen überlaufener Ort. Sie liegt schön am gleichnamigen Fluss. Bekannt ist die Stadt für ihre Edelsteinmärkte und Schleifereien.  Die Edelsteinminen, in denen hauptsächlich Rubine und Saphire geschürft worden sind, liegen in der Nähe. Sie sind heute zum größten Teil erschöpft und der größte Teil der Steine wird zugekauft. Im weiteren Umfeld findet der Anbau von Durian, Mango, Ananas und Rambutan im großen Stil statt. Franzosen, Vietnamesen und Chinesen haben Teile der Stadt mit einigen typischen Bauwerken geprägt.

Die Kirchen Notre Dame und buddhistische und chinesische Tempel zählen zu den Sehenswürdigkeiten. Auch die Waterfront Community, deren Ursprung über 300 Jahre zurück reicht, und hauptsächlich Menschen aus Thailand, Vietnam und China beherbergt, ist einen Besuch wert. Vom 13. bis 15. Februar findet am anderen Flussufer der Moon-Market statt, Chanthaburi bedeutet Mondstadt. Zwischen den entsprechenden Markt-Angeboten finden sich immer wieder Hinweise auf den dazwischen liegenden Valentinstag. Herzen, Rosen- und Lichterbogen bieten die entsprechenden Fotohintergründe für Pärchen und Paare. 

Gegenüber von unserem Hotel liegt eine große Tempelanlage. Doch um dorthin zu kommen, müssen wir zur nächsten Brücke, den Chanthaburi Fluss überqueren und auf der anderen Seite den Weg noch einmal zurücklaufen.

Vor dem großen Wat Pa Khlong Kung steht ein riesiger metallener Kopf, ein Stück weiter liegen die dazugehörenden Hände. Die Statue von Pater Lee im Lotussitz ist zusammengebrochen. Ein Rudel Hunde stöbert herum und beobachtet uns. Der große Tempel ist geschlossen, doch der Stupa hat eine Tür und wir laufen barfuß über den glänzenden Holzboden und bestaunen die kunstvoll geschnitzten Türen und Fensterläden. Plastiken wilder Tiere stehen am Rand des Weges. Wir verlassen das Gelände durch ein anderes Tor und laufen weiter zum größten Park der Stadt.

Der Taksin-Park ist nach einem siamesischen König benannt, dessen Reiterstandbild den Mittelpunkt des Parks bildet. Das große Gelände ist am Abend Treffpunkt vieler sportbegeisterter Menschen. Auf einem freien Platz eifern Männer und Frauen der erhöht stehenden Vorturnerin nach. Links machen drei Frauen Thai Chi, rechts turnen Männer an Geräten, und ständig begegnen wir joggenden Menschen.

Hasenparade

Auf dem Rasen stehen Hasenfiguren, auch die Straßenlaternen sind mit ihnen geschmückt oder sogar auf einem Straßenschild sehen wir die Figur. Der Hase scheint nach dem chinesischen Horoskop eine wichtige Figur zu sein. Ob allerdings im nächsten Jahr alles gegen Drachen getauscht wird, bezweifele ich. 

Wir bummeln durch die Waterfront Community, essen etwas und laufen auf der anderen Flussseite an den vielen Marktständen vorbei bis zur jetzt erleuchteten Kirche Notre Dame. Unterwegs haben wir uns noch Mango Sticky Rice gekauft, den werden wir uns später im Hotel schmecken lassen. 

Am Mittwoch haben wir heftige Gewitter und planen im Hotelzimmer unsere Weiterreise. Pünktlich um 18 Uhr hört der Regen auf und es findet sich wieder ein großer Schwarm Redhawks über dem Fluss vor dem Hotel ein und fliegt dicht über die Wasseroberfläche. Die nächsten Stunden bleibt es trocken, so dass wir das Restaurant, in dem wir heute essen wollen, in trockener Kleidung erreichen. Uns hat es am ersten Abend in dem japanischen Lokal so gut geschmeckt, dass wir das wiederholen möchten; der Service-Roboter ist dabei nur ein amüsantes Detail. 

Chaman (Thailand) 

Wir lassen uns mit einem Taxi 30 Kilometer ins Landesinnere fahren. Die Gemeinde Chaman gehört zu Chanthaburi, aber zwischen beiden besteht ein großer Unterschied; dort die lebendige Stadt, hier wenige Häuser, dafür umso mehr Natur. Chaman liegt am Fuß der Khao Soi Dao Berge und umfasst ein großes Gebiet mit Obstanbau.

Alles entlang einer schmalen betonierten Straße, die in dieser Form sicher erst kurze Zeit existiert. Im Abstand von 50 Metern stehen solarbetriebene Laternen, die mit vergoldeten Hirschen geschmückt sind. 

In einem Resort mit mehr als 30 Zimmern sind wir die einzigen Gäste. Das Personal spricht kaum englisch, und es dauert, bis wir verstanden haben, dass das Restaurant bereits um 17 Uhr schließt. Spätestens 45 Minuten vorher müssen wir bestellen. Wäre nicht weiter schlimm, wenn es rundherum andere Alternativen gäbe, aber Fehlanzeige. Unmotorisiert sind wir auf das Angebot angewiesen. Aber man kann sich auf vieles einstellen. Kurz vor 17 Uhr bekommen wir unser Essen am Pool serviert. Punkt 17 Uhr wird das Lokal abgeschlossen, das gute Dutzend Mitarbeiter verschwindet und wir bewachen gemeinsam mit dem Nachtwächter die gesamte Anlage.

Die Lage ist wunderbar, wir blicken auf die hohen Berge, ein Bach fließt durch das gepflegte Gelände. Durch aufgeschichtete Steine sind einzelne Becken entstanden, in denen man inmitten von Fischen schwimmen kann. Wem das zu viel Natur ist, kann auf den großen Pool ausweichen.  

Am Wochenende ist es vorbei mit der Einsamkeit, gut 20 Gäste kommen und füllen das Resort mit Leben. Jetzt wird sogar der Wasserfall eingeschaltet und das Restaurant macht Überstunden.

Wir machen einen frühen Spaziergang zum nahegelegenen Tempel, Khao Banchob, der von vierköpfigen Löwen bewacht wird und dessen Blechdach von verzierten Säulen getragen wird. An diesem Samstag kommen einige Gläubige, binden Schleifen um Ornamente und kleben Blattgold auf alles, was heilig aussieht. Vor der Buddhastatue im Inneren liegen dicke Teppiche auf denen kniet es sich besser als auf dem blankpolierten Holzboden.  

In der Nähe stehen zwei riesige Brettwurzelbäume, die zu den Heiligtümern zählen. Einer hat einen mannshohen Durchgang, der andere fünf Brettwurzeln und ist dementsprechend der Wohnsitz von fünf Göttern. Auf einer schwankenden Hängebrücke laufen wir über den Fluss und ein Stück einen Trampelpfad entlang. Auf dem Boden finden wir dutzende Plattformen, ca. 2 m² groß aus   Betonstreifen. Mal liegen Blumen darauf, hier ein vergoldetes Gefäß, dort eine Kerze. Was mag das wieder bedeuten? Es sind Orte der Meditation erfahren wir später. Ein Stück vom Tempel entfernt steht ein hübsches Café am Flussufer. Hier sitzen wir eine Weile mit einem Eiskaffee im Schatten der hohen Bäume. 

An einem Abend machen wir einen Spaziergang zu den künstlich bewässerten Obstplantagen. Erst in der Dämmerung öffnen sich die Blüten der Durianbäume, die wie Brautbouquets gebündelt sind. An den Bäumen hängen gleichzeitig Blüten und Früchte in verschiedenen Größen. Sie werden so groß und so schwer, dass die Äste gestützt werden müssen, doch stinken können sie schon jetzt. Guaven und Litschi wachsen ebenfalls hier. Auch Mango- und Mangostanbäume entdecken wir, bei allen wird es noch etwas dauern, bis die Früchte reif sind. 

Am Mittwoch holt uns unser Taxifahrer Aunk vom Resort ab. Er findet fast keinen Parkplatz, denn ab heute findet hier ein Firmenmeeting statt. Gut 50 junge Menschen sind heute Morgen angereist, alle tragen fliederfarbene T-Shirts mit Logo. Schon vor zwei Tagen wurde das große Restaurant umgeräumt, alle Tische sind verschwunden und die Stühle bilden eine Art Stuhlkreis. Faszinierend, sie sitzen noch draußen in größeren Gruppen, und jede und jeder hält den Blick strikt auf das Handy in seiner Hand.  

Wir sind ein bisschen wehmütig, es war so schön inmitten der Natur. Jeden Abend saßen drei Tockays zuverlässig auf der roten Wand eines Toilettenhäuschens und außer ihren Rufen und dem Geheul der Hunde war nachts nichts zu hören. 

Rayong (Thailand) 

Eigentlich wollen wir uns nach Chanthaburi zum Busterminal fahren lassen. Doch Aunk macht uns das Angebot, uns für einen guten Preis bis zu unserem nächsten Hotel zu bringen. Eingelullt von klassischer Musik, angenehmer Temperatur und gemütlichen Sitzen in seinem bequemen Auto stimmen wir zu und sind knapp 2 Stunden später am Ziel. Rayong ist eine expandierende Großstadt am Golf von Thailand.

Viele internationale Firmen haben hier ihren Sitz, es gibt einen Tiefseehafen am fischreichen Meer und das umliegende Land ist fruchtbar. Touristen sind hier in der Minderheit, obwohl es genügend Strände und Hotels gibt. Wir wohnen 3 Kilometer vom Strand entfernt in einem Gebäudekomplex, der hübsche Zimmer für Kurz- und Langzeitaufenthalt bietet. Erfrischung finden wir im großen Pool, in dem wir fast immer allein sind.  

Unsere letzten Tage in Thailand lassen wir es ruhig angehen. Wir laufen zum 1,5 Kilometer entfernten Einkaufszentrum. Wieder stellen wir fest, Fußgänger gibt es hier eigentlich nicht. Das macht das Laufen so anstrengend. Wenn es Bürgersteige gibt, muss man mit Löchern, herumliegenden Kabeln, Stufen in unterschiedlicher Höhe, Schildern in Kopfhöhe und Hundedreck rechnen. Einfach gemütlich geradeaus laufen geht nicht. Im Einkaufszentrum laute Musik, noch lautere Ansagen und außer den vielen Restaurants noch Garküchen in den Gängen. Für den Rückweg bestellen wir uns ein Taxi. 

Auch zum Floating Market lassen wir uns fahren. Auf einem künstlich angelegten See stehen Holzhäuser, die mit Stegen verbunden sind. Vor der Corona Pandemie soll hier viel Betrieb gewesen sein, aber selbst an diesem Wochenende sind die meisten Geschäfte geschlossen. Ein paar Familien mit kleinen Kindern sind hier, die Spaß daran haben, die Fische zu füttern. Ein Zweijähriger in Schuhen, die ihm noch in 10 Jahren passen, strahlt uns an, dreht sich um und rennt davon. Er ist es anscheinend gewohnt, in den Riesenlatschen unterwegs zu sein. 

Direkt nebenan liegt das größte Einkaufszentrum der Stadt, das Central Plaza. In den Gängen stehen funkelnagelneue Autos; der Anteil an Elektro-Mobilen ist groß und die Preise für unsere Verhältnisse erstaunlich günstig.  Im Supermarkt verschlägt es uns die Sprache. Was es hier alles gibt, eine Bäckerei mit allen möglichen Brotsorten, Kuchen und Torten; ein Regal mit Fertigprodukten und direkt daneben einer Mikrowelle zum sofortigen Erwärmen. Auf der Fischtheke liegen Fische aus allen möglichen Weltmeeren und Meeresfrüchte aus Aquakultur in der Umgebung. Es gibt Obst und Gemüse aller Art, im Urzustand, geschält und geschnitten oder bereits gegart und noch heiß. Rundherum Restaurants mit Angeboten aus allen möglichen Ländern und auch wieder Garküchen in den breiten Gängen. Es gibt auch Geschäfte mit Kleidung, Schuhen, Taschen und Elektronik auf einer eigenen Etage, aber das Hauptangebot besteht aus allem, was essbar ist.

Altstadt Rayong

Wir laufen von hier aus zur Altstadt, in der noch einige uralte Holzhäuser stehen. In einem davon ist ein schönes Café. Wir stehen vor der Theke und suchen uns jeder zwei verschiedene Sachen aus. Serviert werden nur die beiden zuletzt bestellten. Getränke wollen wir uns aus der Speisekarte aussuchen, nur bekommen wir keine. Ich frage den Kellner danach, mache die Handbewegung, wie man ein Buch aufklappt, führe eine unsichtbare Tasse zum Mund. Der Kellner steht mit offenem Mund neben uns und zuckt die Schultern. Was könnten diese Ausländer hier im Café denn bloß wollen? Das Rätsel ist einfach zu schwer für ihn. Wir sehen im Nebenraum eine Speisekarte liegen und holen sie uns. Immerhin wird dann auch das serviert, was wir bestellt haben, und nach zweimaligem Nachfragen dann auch die beiden zuerst bestellten Gebäckstücke.  

Obwohl alle Speisekarten bebildert sind, bekommt man nicht immer das, worauf man gedeutet hat. Und eins haben wir gelernt: Nie, wirklich niemals das gleiche Gericht im selben Lokal zu bestellen. Wenn es einmal gut geschmeckt hat, sollte man es in guter Erinnerung behalten. Das nächste Mal fällt es garantiert anders aus. Ausgenommen sind hier die meist ausländischen Restaurantketten. 

An einem Abend gehen wir in ein koreanisches Restaurant. Zwanzig Tische sind bereits besetzt, doch man wäre nicht in Asien, wenn nicht ruckzuck Klapptische und Hocker herbeigezaubert würden. Auf jedem Tisch steht ein kleiner Gaskocher. Nachdem man bestellt hat, wird eine teflonbeschichtete Platte mit einem Loch in der Mitte aufgesetzt (damit das Fett abfließen kann) und Teller, Löffel und Stäbchen aus Metall hingestellt. Getränke gibt es nur in Plastikbechern. Jetzt kommen die Grillsachen, mariniertes rohes Fleisch und verschiedene Gemüsesorten. Dazu das typische koreanische Sauerzeug, Kohl (Kimchi), Sprossen und Rettich und verschiedene Soßen. In den ringförmigen Rand der Teflonplatte gießt die Bedienung flüssige Eimasse und Maiskörner in Soße. Und dann können wir loslegen und auf die Grillplatte legen, was immer wir mögen. Mit einer Küchenschere zerkleinern wir das gegrillte Fleisch. Die Metallstäbchen sind ziemlich rutschig, aber die Einheimischen mühen sich genauso wie wir, in Thailand wird traditionell nicht mit Stäbchen gegessen. Manchmal hilft es, das Fleisch oder Gemüse einfach aufzuspießen. Wann immer wir danach hier vorbeikommen, dieses Lokal ist stets voll besetzt.  

Überhaupt ist ausländisches Essen sehr beliebt. Die thailändische Regierung ist sehr besorgt, der jährliche Reisverbrauch von 100 kg/Person ist bereits 2020 um 30 % gesunken und in diesem Jahr wird eine weitere drastische Reduzierung erwartet. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, sich weiterhin gesund – also mit viel Reis – zu ernähren. Auswirkungen sind bei den Menschen durchaus sichtbar, längst sind nicht mehr alle Thais gertenschlank. Im Central Plaza gibt es allein 7 Bäckereien, die üppige Torten, Törtchen und typisch westliche Gebäckstücke anbieten, und die gut besuchten Restaurants sind überwiegend ausländischer Herkunft.